Auch wenn das neue Schuljahr noch weit entfernt ist, beschäftigt es viele Eltern und Lehrer schon jetzt. Die Auswahl einer weiterführenden Schule für Grundschulkinder beginnt in den nächsten Wochen. Aus diesem Grund haben wir das Thema „Übergang auf die weiterführende Schule“ in den Mittelpunkt unseres ersten Newsletters 2006 gestellt.
Diplom-Pädagogin Dr. Birgit Ebbert erinnert an einige allgemeine Aspekte, die beim Übergang zu beachten sind. Institutsleiterin Dr. Mikaela Blume gibt Hinweise, wie Lehrerinnen und Lehrer Kindern und Jugendlichen mit Lese-Rechtschreib-Schwäche das Lernen in der weiterführenden Schule erleichtern können. Institutsleiterin Jana Köppen fasst die wichtigsten mathematischen Grundlagen zusammen, die ein Kind am Übergang zur weiterführenden Schule beherrschen sollte. In der Reihe „Buchtipps“ stellen wir den neuen Elternratgeber „Rechenschwäche“ von Margret Schwarz vor, der Vorsitzenden der Initiative für das rechenschwache Kind.
Immer öfter wird in den letzten Jahren bei einem unruhigen oder auffälligen Kind vermutet, es habe „ADHS“ – ein Urteil, mit dem auch Eltern und Lehrer oftmals schnell bei der Hand sind. Dabei ist eine Aufmerksamkeitsstörung nicht ohne ausführliche Diagnose zu erkennen. Die schlechte Konzentration kann ebenso auf mangelnden Schlaf und das unruhige Verhalten auf fehlende Grenzen in der Erziehung hindeuten. Bei der Einschätzung des Phänomens AD(H)S helfen die beiden Artikel, in denen Schulpsychologe Dr. Bertold Kuban die wesentlichen Hintergründe skizziert. Ergänzt wird diese Einführung um den Bericht über die Entwicklung eines AD(H)S-Kindes. Der Buchtipp verspricht auch in diesem Newsletter neben einer verständlichen theoretischen Einführung viele konkrete Tipps für die Praxis von Lehrerinnen und Lehrern, Lerntherapeuten und Eltern. Die vollständige Fassung der Artikel von Dr. Kuban sowie einen weiteren Buchtipp kann hier zusätzlich heruntergeladen werden.
Der Newsletter gibt Anregungen zum Einsatz von Spielen beim Lernen. Die Tipps sind vor allem für Eltern und Pädagogen gedacht, deren Kinder Lernprobleme haben.
Spielen ist eine sehr effektive Form des Lernens. Gerade Kinder, die aufgrund jahrelanger Misserfolge in der Schule keine Lust mehr zum Lesen, Schreiben und Rechnen haben, können durch Spiele wieder motiviert werden. Viele Familien spielen in der Vorweihnachtszeit häufiger als sonst im Jahr. Da lohnt es sich für Eltern, gezielt zu schauen, wie sie ihrem Kind beim Lernen durch entsprechende Spiele helfen können.