Die soziale Dynamik einer Kleingruppe kann günstig für die Entwicklung von Schülerinnen und Schülern sein, die besondere Lernschwierigkeiten haben, da Kinder in der Gruppe miteinander spielen und kommunizieren, das Argumentieren und Begründen einüben, sich bestärken und helfen.
Lerntherapeutische Kleingruppen bestehen in der Regel aus drei, bei günstigen Ausgangsbedingungen maximal aus fünf Schülerinnen und Schülern.
Sie sind in der Regel jahrgangshomogen organisiert. Die Zusammensetzung der Gruppen wird auf Grundlage einer diagnostischen Einschätzung des jeweiligen Lern- und Entwicklungsstandes festgelegt, die von den spezialisierten Lehrkräften der Schule, aber auf Wunsch gerne auch vom Duden Institut für Lerntherapie vorgenommen werden kann. An den Kleingruppen nehmen Schülerinnen und Schüler teil, die erhebliche Schwierigkeiten beim Erwerb der Schriftsprache und/oder in der Mathematik haben.
Die Kinder bleiben regulär mindestens ein Schuljahr lang in der Kleingruppe zusammen.
Die lerntherapeutische Kleingruppenförderung wird von einer qualifizierten lerntherapeutischen Fachkraft geleistet, so dass Schülerinnen und Schüler, aber auch Lehrkräfte und andere Mitarbeiter/-innen der Schule eine feste Ansprech- und Bezugsperson haben.
In Abstimmung mit den Lehrkräften können unterschiedliche inhaltliche Schwerpunkte behandelt werden.
In der Arbeit mit jüngeren Kindern steht z. B. die präventive Arbeit an Lernvoraussetzungen des Schriftspracherwerbs bzw. des Mathematiklernens im Vordergrund (z. B. der Weiterentwicklung der phonologischen Bewusstheit oder der Orientierungsfähigkeit).
Mit älteren Schülerinnen und Schülern werden grundlegende fachliche Kompetenzen aufgebaut – z. B. die Nutzung von Lese-, Rechtschreib- und Rechenstrategien.
Kinder, die aufgrund ihrer Lernschwierigkeiten stark ausgeprägte Vermeidungs- und Verweigerungstendenzen entwickelt haben, sind in der Regel nicht geeignet für eine lerntherapeutische Kleingruppe.
Die Fachkraft, die die Kleingruppen anleitet, kann aber auf Wunsch zusätzlich auch Lerntherapien i. e. S. anbieten.
Gegenseitige Erwartungen sollten wir frühzeitig in einem Beratungsgespräch besprechen.
Z. B. sind folgende Fragen zu klären:
In diesen und allen weiteren Fragen suchen wir gerne mit Ihnen gemeinsam nach passenden Lösungen!
Zur Finanzierung können Mittel aus dem Startchancen-Programm genutzt werden.
Es kommen aber auch weitere Möglichkeiten in Betracht:
Welche Kosten entstehen, hängt selbstverständlich vom vereinbarten Leistungsumfang ab. Gerne gehen wir dazu mit Ihnen ins Gespräch.
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