Immer mehr Kinder, deren Verhaltensformen oder Begabungsprofile nicht einer engen Norm entsprechen, werden zunehmend als krank eingestuft. Auch Kinder mit einer Lese-Rechtschreib-Schäche oder Rechenschwäche sind davon betroffen. Vier Wissenschaftlerinnen gehen deshalb im aktuellen Newsletter der Frage nach: Ist LRS eine Krankheit?
nter den Berliner Kindern sind es schon 42 Prozent, unter den Stuttgarter Kindergartenkindern bereits 67 Prozent, die Deutsch als Zweitsprache lernen. Wenn diese Kinder eine Lese-Rechtschreib-Schwäche haben, wird sie häufig nicht erkannt, weil die Lernprobleme auf allgemeine Spracherwerbsprobleme zurückgeführt werden. Im aktuellen Newsletter sehen wir uns deshalb die Grundlagenforschung in diesem Bereich an: Was weiß man inzwischen darüber, wie Kinder eine Zweitsprache lernen? Außerdem stellen wir das LiSe-DaZ-Verfahren vor. Mit diesem lässt sich der sprachliche Entwicklungsstand sehr gut diagnostizieren. Darauf basierend können gezielt Fördermaßnahmen aufgebaut werden.
„Was zählt?“ geht der Frage nach, was beim Mathematiklernen von zentraler Bedeutung ist. Prof. Dr. habil Stoye weist dabei besonders auf den Stellenwert vom Aufbau von Vorstellungen hin. Jana Köppen empfiehlt dazu in ihrem Artikel verschiedene Spiele, die die Entwicklung von Vorstellungen unterstützen.
Auf dem Buchmarkt ist das „Handbuch Rechenschwäche“ in einer erweiterten und überarbeiteten Auflage neu erschienen. Dieses Fachbuch wird im Buchtipp vorgestellt.